Aseptische Schüttgutlagerung für die Langzeitkonservierung von Saft

Mit unserem innovativen Verfahren zur aseptischen Lagerung von Bulkware können rohe Fruchtsäfte pasteurisiert, gekühlt und in großen Tanks gelagert werden. Dieses einzigartige Konzept ermöglicht die teilweise Verarbeitung, Lagerung und den Versand vor der endgültigen Verarbeitung, wodurch eine schrittweise Produktentnahme unter Wahrung der Aseptik ermöglicht wird. Fruchtsaftlieferanten können nun hochwertige Säfte über längere Zeiträume lagern, ohne dass die Gefahr einer mikrobiellen Verunreinigung besteht.

Anspruchsvolle Technik für Qualität und aseptische Standards

Unsere aseptischen Behälter sind zylindrische Einheiten mit vertikalen Achsen, die sorgfältig konstruiert sind, um die neuesten aseptischen Standards zu erfüllen. Die Konstruktion aller medienberührten Oberflächen aus Edelstahl gewährleistet lebensmittelgerechte Hygiene und wird für eine optimale Leistung auf eine bestimmte Oberflächenrauhigkeit geschliffen.

Die Produktleitungen sind mit aseptischen Membranventilen ausgestattet, die über Dichtungslösungen verfügen, um das Eindringen von Mikroorganismen zu verhindern. Größere Ventile sind mit Ventilstangendichtungen und Spiritusbehältern ausgestattet, um Volumenänderungen auszugleichen und das Ventil sauber zu halten. Die Flansche entsprechen der deutschen Norm DIN 11864 und lassen keinen Raum für Bakterienhohlräume.

Um eine vollständige Entleerung zu ermöglichen, werden die Rohrleitungen an den tiefsten Punkt der Tanks angeschlossen. In den Tanks und Rohrleitungen herrscht eine Stickstoff-Schutzatmosphäre, um die Oxidation von Saft zu verhindern. Unser Stickstoffpuffersystem sorgt für einen angemessenen Stickstoffgehalt in allen Tanks und im gesamten Rohrleitungssystem.

Sicherstellung aseptischer Bedingungen mit fortschrittlicher Technologie

Propellerartige Tankrührwerke sorgen für eine optimale Umwälzung des Tankinhalts beim Safttransport. Maßgeschneiderte Tankreinigungssysteme sorgen für aseptische Bedingungen während der Reinigungs- und Desinfektionsprozesse. Für die Reinigung und Spülung der Tanks verwenden wir Frischwasser aus der CIP-Anlage. Nach der Reinigung werden die Tanks mit Stickstoff gefüllt, um aseptische Bedingungen zu gewährleisten.

Kompetente Unterstützung für kompromisslose hygienische Sicherheit

Die aseptischen Lagerterminals von Ziemann Holvrieka sind mit Cleaning-in-Place (CIP)- und Sterilize-in-Place (SIP)-Anlagen ausgestattet. Unsere Prozessingenieure entwickeln umfassende Reinigungsprogramme und bieten Schulungen für deren effiziente Anwendung an.

Um die Sterilität der Produkte zu gewährleisten, müssen sehr spezielle Geräte ordnungsgemäß bedient und gewartet werden. Wir setzen Automatisierungssysteme ein, um das Risiko menschlicher Fehler zu minimieren. Elektronisch gesteuerte Prozesse für die Befüllung und Entnahme aus den Tanks garantieren die Aseptizität des Endprodukts.

Manuelles Eingreifen und Training für optimale Leistung

Auch wenn sie vollautomatisch sind, können aseptische Saftterminals während der Be- und Entladevorgänge immer noch menschliches Eingreifen erfordern. Unsere fachkundige Schulung verringert das Risiko einer Produktkontamination mit Mikroorganismen während der Sterilisationsverfahren.

Unsere Saftlade- und Kühlsysteme sind so ausgestattet, dass sie die erforderliche Temperatur unabhängig von den Umgebungsbedingungen aufrechterhalten. Die Möglichkeiten der Anlagen reichen von -10 °C bis +40 °C und gewährleisten eine optimale Saftkonservierung.

Überdruck für Aseptizität

Aseptizität ist für die Saftverarbeitung entscheidend. Um dies zu erreichen, müssen die NFC-Tanks nach der Sterilisation vor Verunreinigungen geschützt werden. Aufgrund der Größe der NFC-Lagertanks ist es nicht möglich, sie unter Vakuum zu betreiben. Stattdessen verwenden wir ein Überdruckverfahren, das sicherstellt, dass auch bei möglichen Leckagen nichts in das Innere eindringt.

Der Überdruck allein reicht jedoch nicht aus, um aseptische Bedingungen zu gewährleisten. Um die Ansiedlung von Organismen zu verhindern, schützen wir alle Ventile und Dichtungen mit einem Sterilisationsmedium. Unser umfassendes Qualitätskontrollsystem stellt sicher, dass alle Komponenten die erforderlichen hohen Standards erfüllen.

Hygienisches Design für FCOJ-Tanks

Für FCOJ-Tanks (Frozen Concentrate Orange Juice) bietet Ziemann Holvrieka Tanks in verschiedenen Größen an, einschließlich großer Tanklager und kompletter Kühlhaus-Prozessanlagen. Wir berücksichtigen den starken Anstieg der Viskosität des Saftkonzentrats bei Abkühlung auf normale Lagertemperaturen von -10°C. Unsere Konstruktionsberechnungen berücksichtigen statische Tanklasten, Pumpen und Transferleitungen und gewährleisten so zuverlässige und effiziente Lagerlösungen.

Effektive Reinigung mit CIP & SIP

Um eine gleichbleibend hohe Produktqualität zu gewährleisten, ist eine ordnungsgemäße Reinigung unerlässlich. Ziemann Holvrieka bietet CIP- (Cleaning-in-Place) und SIP- (Sterilisation-in-Place) Systeme, die Rückstände und Ablagerungen effektiv entfernen und Mikroorganismen abtöten. Unsere schlüsselfertigen Lagerterminals ermöglichen eine Saftlagerung von bis zu 18 Monaten, unterstützt durch unsere durchdachten CIP- und SIP-Konzepte.

Maßgeschneiderte Tanklösungen

Ziemann Holvrieka liefert aseptische Tanks von 100 m³ bis zu 100.000 m³ und hygienische Tanks von 5 m³ bis zu 1.000 m³. Unser Team stellt sicher, dass jedes Tankdesign auf Ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten ist und Ihnen die höchsten Standards für Hygiene, Zuverlässigkeit und Effizienz bietet.